Die Abkürzung uvm (kleingeschrieben) wird oft, fälschlicherweise, für „und vieles mehr“ in Texten verwendet. Die korrekte Schreibweise ist laut Duden u. v. m. – also jeweils mit einem Punkt hinter jedem der drei Buchstaben sowie einem Leerzeichen dazwischen.
Weitere Falschschreibweisen sind neben uvm: u.v.m. (ohne Leerzeichen), u v m (ohne Punkte) und uvm. (zusammen geschrieben und mit einem Punkt am Ende).
Wird u.v.m. mit oder ohne Leerzeichen geschrieben?
Die Frage lässt sich demnach ganz leicht beantworten. Die Antwort lautet mit Leerzeichen und mit einem Punkt nach jedem Buchstaben!
Beispiele für eine Verwendung der Abkürzung u. v. m. in der schriftlichen Kommunikation
Im letzten Beispiel ist zudem die Abkürzung am Ende eines Satzes aufgeführt. Endet ein Satz mit u. v. m. wird natürlich kein zweiter Punkt am Ende gesetzt. Der Punkt für die Abkürzung zählt zugleich als Satzzeichen, das nicht doppelt verwendet wird. Es werden am Satzende keine zwei Punkte geschrieben!
Anders sehe dies bei einem Komma, Ausrufe- oder Fragezeichen und so weiter aus, welche durchaus nach dem Punkt einer Abkürzung geschrieben werden. Beispiel:
Die Kurzschreibweise für „und vieles mehr“ kommt demnach bei Aufzählungen zum Einsatz, die nicht vollständig aufgeführt werden (können).
Eine ebenfalls mögliche Erweiterung ist u. v. a. m., womit und viele andere mehr beziehungsweise und vieles andere mehr abgekürzt wird.
Im Englischen findet sich für deutsche Abkürzung and much more, and many more sowie etc. (lateinisch: et cetera).
Weitere Bedeutungen von UVM
Mit UVM (großgeschrieben) wird die 1791 gegründete US-amerikanische University of Vermont (lateinischer Gründungsname Universitas Viridis Montis) abgekürzt.
Weiterhin findet sich die UVM-Lizenz für freie Inhalte (UVM = Universitätsverbund Multimedia in Nordrhein-Westfalen) mit dieser Kurzschreibweise. Hierbei geht es um eine Open-Content-Lizenz, die speziell auf das deutsche und europäische Urheberrecht abgestimmt ist.
Universal Verification Methodology
eine technische Methode zur Überprüfung von Schaltungsentwürfen in der Mikroelektronik, isbesondere der Digitaltechnik.